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Die Reisegruppe lächelt freundlich in die Kamera

04.12.2025

Laos und Kambodscha bereist

Gruppenreise der VR-Bank führte diesmal nach Südostasien

Vor gut zwei Wochen hat sich eine Reisegruppe der VR-Bank nach Südostasien auf den Weg gemacht. Laos und Kambodscha waren als Reiseländer ausgewählt. Neben der kulturellen und religiösen Vielfalt standen vorwiegend Unternehmungen in der Natur und bei der einheimischen Bevölkerung auf dem Programm.

Nach einer rund eintägigen Anreise über Bangkok, war Vientiane, die Hauptstadt von Laos, dass erste Ziel. Der Buddha Park wusste durch seine Skulpturensammlung mit verschiedenen Gottheiten und Szenen aus dem Buddhismus und Hinduismus, zu gefallen. Bei der Stadtbesichtigung, wurde das Tor des Sieges, der Patuxai, der dem Triumphbogen in Paris nachempfunden ist, bestiegen. Die große Stupa des That Luang, eine der bedeutendsten buddhistischen Pilgerstätten, war als nächstes auf der Besichtigungsliste.

Weiter ging die Reise nach Vang Vieng. Hier konnten die Reiseteilnehmer die beeindruckenden Karstberge bei einer Bootsfahrt entdecken. Nun machte sich die Gruppe zu einer Wanderung auf. Gute zwei Stunden ging es durch grüne Reisfelder mit atemberaubenden Kalkbergen im Hintergrund. Bei der Überquerung eines kleinen Flusses auf einer behelfsmäßigen Bambusbrücke wurde es so manchem Teilnehmer mulmig.

Mit dem Zug machte sich die Reisegruppe zur alten Königsresidenz, Luang Prabang auf den Weg. Die Teilnahme an der Tak-Bath-Zeremonie ist gewissermaßen ein Muss in Luang Prabang. Um 6 Uhr halten die Einwohner Essen für die vorbeiziehenden Mönche bereit. Dies geschieht in absoluter Stille. Noch weitere Besichtigungen von Tempelanlagen hielt das Programm bereit. Auf dem Mekong wurde ein halbtägiger Ausflug unternommen. Die Höhlen von Pak Ou waren das Ziel. Hunderte von Buddha-Statuen konnten hier bestaunt werden.

Ein besonderes Erlebnis war eine rund drei Stunden dauernde Wanderung zu den Kuang-Sy-Wasserfällen. Durch den in der Nacht gefallenen Regen war der Weg teilweise etwas schlammig. Bei manchen Schuhen konnte die ursprüngliche Farbe nur noch erahnt werden. Aber Alle waren sich am Schluss einig: „Es war eine sehr erlebnisreiche Wanderung durch den Dschungel von Laos. Viel Dreck an den Schuhen und noch mehr Bilder im Kopf.“

Nach einem kurzen Flug von Luang Prabang nach Siem Reap war Kambodscha erreicht. Unweit von Siem Reap liegt die Tempelstadt Angkor. Kaum ein Ort fasziniert so wie Angkor - vom 9. bis zum 15. Jahrhundert Zentrum des mächtigen Khmer-Reiches und wohl die größte vorindustrielle Stadt der Menschheit. Die Route führte die Gruppe entlang des Inseltempels Neak Pean und des Flachtempels Preah Khan bis hin zur großen Stadt „Angkor Thom“. Die Besichtigung von Angkor Wat, stellte alles bisher Gesehene in den Schatten. Angkor Wat stellt zweifelsohne das größte und bedeutendste Monument der Angkor-Tempelgruppe dar. Noch einmal ging es auf das Wasser. Ein Ausflug mit dem Boot zum fischreichsten Binnensee der Welt, dem Tonle Sap-See, war angesagt. Zur Regenzeit schwillt der Mekong so stark an, dass seine Wassermassen bis in den See drücken und die Seeoberfläche anheben. Die Einheimischen haben sich mit Stelzenhäusern daran angepasst.

Vilsbiburger Zeitung, Fotos: Hubert Dietrich

  • Ein großer Tempel umgeben von einem See und großen Bäumen.
    Die Tempelanlage Angkor Wat bot ein beeindruckendes Bild.
  • Kleine Häuser die mit Stelzen auf einem See stehen.
    Am Tonle Sap-See leben die Einheimischen in Stelzenhäusern